Für einen ersten Vor-Ort-Termin traf sich am vergangenen Freitag, den 17. November ein Teil der ProjektpartnerInnen des Modell- und Demonstrationsvorhabens RoNNi („Nachhaltige Erzeugung und Verwertung für Rohrkolben auf Niedermoorstandorten in Niedersachsen“) in Bad Bederkesa. Anwesend waren Projektmitarbeitende der CAU Kiel, der Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, der Universität Oldenburg, der Naturschutzstiftung des Landkreises Cuxhaven, der Stadt Geestland sowie des 3N Kompetenzzentrums.

Das Projektkonsortium auf der geplanten Typha-Fläche
Das Projektkonsortium auf der geplanten Typha-Fläche© Stadt Geestland

Auf der zuletzt als Extensivgrünland genutzten, etwa 7,8 ha großen Fläche soll im Rahmen des Projektes ein neuer Rohrkolben-Polder angelegt werden. Das Wasser für die Vernässung der Fläche wird auf der einen Seite der Fläche aus einem Graben entnommen und auf der gegenüberliegenden Seite wieder in das Grabensystem eingeleitet. Da der Rohrkolben dem Wasser Nährstoffe entzieht, ist von einer reinigenden Wirkung auf das Grabenwasser auszugehen. Die umliegenden Gräben entwässern letztlich in den Bederkesaer See, weshalb sich die Stadt Geestland auch eine Aufwertung der Gewässerqualität des Sees verspricht.

Das Projekt RoNNi wird gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Projektträger ist die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR).

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Weitere Informationen zum Projekt erhalten Sie unter www.3-n.info sowie unter www.paludikultur-niedersachsen.de.